Reisebericht Hereford 2016

Besuch der Deutsch-Englischen Gesellschaft Dillenburg bei der Twinning Association in Hereford

Reisedatum:    04. - 08. Mai 2016
Reiseroute:    Dillenburg – Calais – Dover – Hereford
Unterbringung:    in Privatfamilien
Programm:    
04.05.2016    Abfahrt um 20:00 Uhr vom Dillenburger Busbahnhof
05.05.2016    Besichtigung Waddesdon Manor; Ankunft in Hereford: ca. 17.00 h mit Begrüßung durch Mayor Charles Nicholls; gemeinsamer Abend im "Welsh Social Club" mit Skittles Match
06.05.2016    Fahrt nach Bristol, Besichtigung der SS Great Britain; Abend in den Gastfamilien.
07.05.2016    Freizeit mit den Gastfamilien für individuelle Unternehmungen. Am Abend offizieller Empfang seitens Mayor Nicholls in der Town Hall.
08.05.2016    7.30 h Abfahrt nach Dillenburg; gegen 23.00h Ankunft in Dillenburg.

 

Lebendige Partnerschaft

Das war perfekt: auf der Hinfahrt die Kanalüberquerung mit faszinierendem Blick auf die weißen Klippen von Dover; bei bestem Wetter der Besuch des Schlosses Waddesdon Manor, das vor ca. 150 Jahren von einem Zweig der Familie Rothschild erbaut worden war; der wieder sehr herzliche Empfang der Herefordians bei Kaffee und Kuchen; der Tagesausflug nach Bristol mit ausgiebiger Besichtigung des ersten Passagierschiffs mit Stahlhaut und Propeller, der SS Great Britain, die vor 150 Jahren von Meisteringenieur Brunel in Bristol gebaut worden war; der Samstag mit viel Freizeit in den Gastfamilien und schließlich der offizielle Empfang in der Townhall von Hereford mit ausgezeichneten Dinner! FAZIT: Herzlichen Dank an unsere Freunde in Hereford – es waren rundherum schöne, erlebnisreiche und harmonische Tage, die wieder einmal viel zu schnell vorüber gingen!

 

Reisebericht Hereford 2014 - 25 Jahre Freundschaft

Besuch der DEG Dillenburg bei der Twinning Association in Hereford

Reisedatum:    28. Mai - 1. Juni 2014
Reiseroute:    Dillenburg – Calais – Folkestone - Hereford
Unterbringung:    in Privatfamilien
Programm:    
28.05.2014    22:00 h Abfahrt vom Dillenburger Busbahnhof
29.05.2014    Besichtigung Kensington Palace in London; weiterer Zwischenstopp in Gloucester. Ankunft in Hereford gegen 18.00 h mit Begrüßung durch den Mayor Len Tawn.
30.05.2014    Choc & Steam
31.05.2014    Vormittag zur freien Verfügung bzw. Führung durch das neue Einkaufszentrum in Hereford; Abend: offizieller Empfang seitens Mayor in der Town Hall
01.06.2014    6.00 h Abfahrt von Hereford / gegen 23.00 h Ankunft in Dillenburg

 

25 Jahre Twinning Association...

Grund genug für eine 50köpfige(!) Delegation, ihren Freunden in Hereford einen erneuten Besuch abzustatten! Highlight No. 1: Besichtigung des Kensington Palace in London, in dem William + Kate, Herzog und Herzogin von Cambridge, leben. Auf der Weiterfahrt nach Hereford bot sich die Gelegenheit, das hübsche Städtchen Gloucester zu besichtigen. Von dort ging es non stop nach Hereford, wo unsere Freunde uns gemeinsam mit dem neuen Bürgermeister Len Tawn bei Kaffee + Kuchen begrüßten. Wie wohltuend auch nach langer Reise der gemütlich ausklingende Abend in den Gastfamilien! Und am Freitag Highlight No. 2: Besuch der Schokoladenwelt "Cadbury" in Birmingham, gefolgt von der Fahrt mit einer Nostalgie-Dampfeisenbahn durch eine typisch englische Landschaft, ehe der Tag beim gemeinsamen Abendessen in einem alten Pub mit uriger Atmosphäre in Worcester endete. Am Samstag stand die Besichtigung der neuen Galerie in Hereford auf dem Programm: an der Stelle des alten "cattle market" war innerhalb eines Jahres ein Einkaufszentrum mit einer Reihe von Läden und Restaurants entstanden, das uns die Marketingleiter gespickt mit vielen Informationen gerne präsentierten.
Und schließlich Highlight No. 3: die fröhliche Feier des 25-jährigen Bestehens der Partnerschaft in der Town Hall. Empfang durch den Mayor mit Würdigung der Twinning Association, auch durch den Dillenburger Stadtrat Steffen Schenk - mit einem Grußwort des nicht mitgereisten Bürgermeisters Michael Lotz - sowie durch den Vorsitzenden der Deutsch-Englischen Gesellschaft Dillenburg, Ulrich Mai. Musikalische Leckerbissen boten "Gilbert & Sullivan Operatic Society" sowie insbesondere Andreas Balzer mit eindrucksvollen Liedvorträgen. Und viel zu schnell hieß es schon wieder: Abschied nehmen... Willkommene Unterbrechung auf der Rückfahrt: ein kurzer Abstecher an den Strand von Calais, Kaffee in einer Beach Bar. Gegen 23.00 h kam die muntere Gruppe wohlbehalten nach schönen Tagen in Dillenburg an.

 





Reisebericht Hereford 2012

Besuch der DEG Dillenburg bei der Twinning Association in Hereford

Reisedatum:    16. - 20. Mai 2012
Reiseroute:    Dillenburg – Calais – Folkestone - Hereford
Unterbringung:    in Privatfamilien
Programm:    
16.05.2012    Abfahrt um 21:00 Uhr vom Dillenburger Busbahnhof
17.05.2012    Besuch des Gartens in Malmesbury. Ankunft in Hereford gegen 14.30 h; 18.30 h Begrüßung durch den Mayor der Stadt Hereford in der Townhall.
18.05.2012    Kultur pur in Hereford und Umgebung. Abend in den Gastfamilien.
19.05.2012    Der Samstagvormittag steht zur freien Verfügung; der Nachmittag bietet ein "special event". Abschlussveranstaltung am Abend bei pig roast und ceilidh in der Bartestreet Village Hall.
20.05.2012    7.00 h Abfahrt von Hereford / gegen 23.00 h Ankunft in Dillenburg

 

Freundschaft...

35 Mitglieder der DEG Dillenburg sowie Herr Bürgermeister Michael Lotz und Herr Steffen Keiner (Leiter Tourismus) haben sich diesmal auf den Weg nach Hereford gemacht. Nach der Fahrt durch die Nacht und durch den Tunnel erlebten wir gleich am Donnerstagmorgen das erste Highlight: den Besuch des sehr schönen, typisch englischen Gartens in Malmesbury. Von dort ging es direkt nach Hereford, wo unsere Gastgeber uns mit Kaffee und Kuchen begrüßten. Nach einem kurzen "Chillen" in den Gastfamilien stand am Abend bereits auf Einladung des Mayors ein Meeting in der Townhall auf dem Programm - inkl. Buffet und wohlklingender musikalischer Darbietungen durch Chormitglieder der Hereford Musical Theatre Company. Der Freitag bot "Kultur pur" bei zwei Kirchenbesichtigungen im Vergleich: des kleinen Kirchleins Kilpeck mit seinen weithin bekannten Sandsteinskulpturen aus dem 12. Jahrhundert sowie der berühmten, sehr viel größeren Kathedrale von Hereford mit ihren Kleinodien: einer Weltkarte von 1289 (Mappa Mundi) und einer Kettenbibliothek mit Büchern, die bis Ende des 15. Jahrhunderts zurückgehen.
Samstag Nachmittag schließlich der große Moment - das Special Event: die Hochzeit von Christine Cook und John Iliff, zu der das Brautpaar die Dillenburger Gäste eingeladen hatte! Ein wunderbarer Nachmittag mit unvergesslichen Eindrücken. Fröhliche Gespräche, Spanferkel vom Grill sowie der schon traditionelle Ceilidh bildeten den harmonischen Abschluss unseres Aufenthalts. Die Rückfahrt ließ einen kurzen Abstecher an den Strand von Calais zu - inkl. Kaffee in einer Beach Bar und/oder raschem "Füße baden" im noch kühlen Meer, bevor es hieß: Weiterreise nach Dillenburg.

 

Abbey Garden Malmesbury Kilpeck 2012 Hereford 2012



Reisebericht Hereford 2010

Besuch der Deutsch-Englischen Gesellschaft Dillenburg bei der Twinning Association in Hereford

Reisedatum:    12. - 16. Mai 2010
Reiseroute:    Dillenburg – Calais – Dover – Oxford - Hereford
Unterbringung:    in Privatfamilien
Kosten:    Vereinsmitglieder 100 Euro, Nichtmitglieder 125 Euro
Programm:    
12.05.2010    Abfahrt um 21:00 Uhr vom Dillenburger Busbahnhof
13.05.2010    Ankunft in Hereford: ca. 17.00 h; Abend in den Familien.
14.05.2010    Ausflug zum Black Country Museum in Dudley. Ab 19.30 h "pig roast" und Entertainment in der Bartestreet Village Hall.
15.05.2010    Der Samstag steht zur freien Verfügung. Die Akkordeonspieler des Musikvereins Schönbach treten von 12.00 bis 14.00 h im Courtyard Theatre auf. Abschlussveranstaltung am Abend: Treffen in der Townhall, Einladung des Mayor zum gemeinsamen Abendessen mit musikalischer Unterhaltung.
16.05.2010    7.30 h Abfahrt nach Dillenburg

 

Wie immer: viel zu kurz...

Unvergesslich schöne Tage, begleitet von der herzlichen Gastfreundschaft der Herefordians, haben 40 DEG-Mitglieder sowie erstmals 7 Akkordeonspieler des Musikvereins Schönbach vom 12. bis 16. Mai 2010 in Hereford verbracht. Auf der Hinfahrt bot sich die Gelegenheit, die Universitätsstadt Oxford bei einem 3-stündigen Aufenthalt zu erkunden. Programmpunkt am Freitag war der Besuch des Black Country Living Museums in Dudley (bei Birmingham), wo man sich anhand der historischen Gebäude, Fahrzeuge und Maschinen einen interessanten Einblick in das Leben zu Beginn der Industrialisierung verschaffen konnte. Der Auftritt der Akkordeongruppe Schönbach am Samstagmittag begeisterte deutsche wie englische Zuhörer, gefolgt von einer weiteren Darbietung am Samstagabend, zu dem die Bürgermeisterin von Hereford (Silvia Daniels) die Reiseteilnehmer und deren englische Gastgeber eingeladen hatte. Frau Daniels, für die dies gleichzeitig der letzte offizielle Auftritt war - das Bürgermeisteramt läuft dort jeweils nur über ein Jahr -, bedankte sich herzlichst für den Besuch und freute sich über die Einladung nach Dillenburg für 2011 zusammen mit den Herefordians.

 

Reisebericht Hereford 2009

Besuch der Deutsch-Englischen Gesellschaft Dillenburg bei der Twinning Association in Hereford

Reisedatum:    20. bis 24. Mai 2009
Reiseroute:    Dillenburg – Calais – Dover – Hereford
Unterbringung:    in Privatfamilien
Kosten:    Vereinsmitglieder 100 Euro, Nichtmitglieder 125 Euro
Programm:    
20.05.09    Abfahrt um 21:00 Uhr vom Dillenburger Busbahnhof
21.05.09    Ankunft in Hereford um die Mittagszeit; Nachmittag in den Familien.
22.05.09    Ausflug nach Weobley als unserem Startpunkt für die Besichtigung der Fachwerkstraße, gefolgt von Stationen in Pembridge und Ludlow. In Ludlow Picknick im Schlosspark. Gemütlicher Abend in den Gastfamilien.
23.05.09    Der Samstag steht zur freien Verfügung. Gastgeber und Gäste können gemeinsame Ausflüge unternehmen oder sich Herefords reizvolle Altstadt anschauen. Insider-Tipp: Shopping in netten, kleinen Geschäften in der einladenden Fußgängerzone mit kurzer Pause in einem Pub oder Café. Die Youngsters starten am Nachmittag spontan zum Bowling. Am Abend abschließende Festveranstaltung in der Withington Community Hall mit Essen; Auftritt der Hereford Concert Band.
24.05.09    7.30 h Abfahrt nach Dillenburg

 

20 Jahre Städtepartnerschaft zwischen Hereford und Dillenburg (1989 - 2009)

Wie schön: bereits 20 Jahre besteht nunmehr die Partnerschaft zwischen Dillenburg und Hereford, unserer englischen Partnerstadt! Dieses Jubiläum war Anlass für 48 Mitglieder und Freunde der Deutsch-Englischen Gesellschaft Dillenburg (DEG), nach England aufzubrechen, um mit der Hereford Twinning Association (HTA) gebührend zu feiern – Fortsetzung folgt, nämlich im September in Dillenburg. Ein besonderer Dank gilt den Freunden aus Hereford, die diese große Gruppe komplett in Familien aufgenommen haben, um so ihren Gästen die englische Lebensart authentisch vermitteln zu können.

Die neu gewählte Bürgermeisterin Herefords, Councillor Sylvia Daniels, und der Bürgermeister der Stadt Dillenburg, Herr Michael Lotz, der zusammen mit dem Stadtverordnetenvorsteher, Herrn Achim Wendel, anlässlich des Mayor Makings bereits in Hereford weilte, begrüßten die Dillenburger sehr herzlich. Der offizielle Festakt mit einem gemeinsamen Dinner am Ankunftstag fand auf Einladung der Bürgermeisterin von Hereford im Rathaussaal in würdiger Atmosphäre statt. Frau Daniels und Herr Lotz sowie die Vorsitzenden von DEG (Ulrich Mai) und HTA (Geoff Rawcliffe) hoben in ihren Reden die erfolgreiche Geschichte der Partnerschaft hervor und wünschten für die Zukunft eine weiterhin so herzliche und lebendige Freundschaft wie in den 20 Jahren seit ihrer Gründung. Der Abend wurde abgerundet mit einem gelungenen Auftritt von Mitgliedern der auch in Dillenburg bekannten Hereford Gilbert & Sullivan Operatic Society.

Der gemeinsame Ausflug der beiden Partnerschaftsvereine führte in diesem Jahr entlang des bekannten Black-and-White-Trails, auf Deutsch: Fachwerkstraße. Einer sehr anschaulichen und lebendigen Powerpoint-Präsentation zum Thema „Vergleich zwischen englischem und deutschem Fachwerk“ folgte die Vor-Ort-Besichtigung entsprechender Gebäude aus dem 15. Jahrhundert in Weobley mit seinen sogenannten hall houses und Pembridge mit seiner alten Kirche und dem separat gebauten Glockenturm von ca. 1220. Charakteristisch: die Fachwerkhäuser dieser Gegend wurden seinerzeit mit frisch geschlagener Eiche ausschließlich von heimischen Handwerkern gebaut. Die liebevoll von den Herefordians für ihre deutschen Gäste vorbereiteten Picknick-Körbe wurden zur Mittagszeit im grünen Park der Schlossruinen von Ludlow ausgepackt und der leckere Inhalt mit großem Appetit verzehrt. Frisch gestärkt folgte ein individueller Stadtrundgang mit Pub- oder Marktbesuch, bis der Bus am späten Nachmittag wieder alle zurück nach Hereford brachte. Dort ließ man den Abend gemütlich in der Familie oder zusammen mit weiteren Freunden ausklingen.

Weitere unvergessliche Highlights boten sich am Samstagabend: die Hereford Twinning Association hatte zu einem köstlichen Buffet eingeladen und für die musikalische Abrundung die hervorragende und weithin bekannte Hereford Concert Band engagiert. Frau Bürgermeisterin Daniels, die ebenfalls teilnahm, war sichtlich ergriffen von dem wunderschönen Abend. Herr Bürgermeister Lotz hatte im Hinblick auf das 20-jährige Jubiläum noch eine besondere Überraschung parat: einen Ausschnitt des im Herbst 2009 zur Aufführung gelangenden Musicals "Feuer über Dillenburg", eindrucksvoll präsentiert von Armin Müller und zwei seiner Töchter.

Was auch diesen Besuch wieder zu einem großen Erfolg machte, ist vor allem die Herzlichkeit der Beziehung; im Laufe dieser 20 Jahre haben sich tiefe Freundschaften entwickelt. Erfreulich war in diesem Jahr erneut die Teilnahme zahlreicher junger Leute, die ebenfalls mit großer Begeisterung dabei waren – sie stellen letztlich die Zukunft der Partnerschaft dar. Besser kann man ein freundschaftliches und harmonisches Miteinander kaum pflegen! Besonderes Gewicht erlangte das Treffen diesmal natürlich infolge der Beteiligung der Bürgermeister von Dillenburg und Hereford, die alle offiziellen Veranstaltungen aktiv und engagiert begleiteten. Und viel zu schnell hieß es auch diesmal wieder: Abschied nehmen!

 

Reisebericht Hereford 2007

Besuch der Deutsch-Englischen Gesellschaft Dillenburg bei der Twinning Association in Hereford.

Reisedatum    06.06. bis 10.06.2007
Reiseroute    Dillenburg – Calais – Dover – Stourhead – Hereford
Unterbringung    in Privatfamilien
Kosten    Vereinsmitglieder 100 Euro, Nichtmitglieder 125 Euro
Programm:    
06.06.07    Abfahrt gegen 21:00 Uhr vom Dillenburger Busbahnhof
07.06.07    Vormittag im wunderschönen Stourhead Garden.Nachmittags Ankunft in Hereford; Nachmittag und Abend in den Familien.
08.06.07    Besuch der Stadt Birmingham. An Stelle einer Stadtrundfahrt gibt es hier eine Kanalrundfahrt durch das Speicher- und Industriegebiet Birminghams. Neben interessanten Aus- und Einblicken bietet sich hier auch die Möglichkeit, mit deutschen und englischen Freunden zu plaudern. Der Abend wird in den Gastfamilien verbracht.
09.06.07    Dieser Tag steht zur freien Verfügung. Gastgeber und Gäste können gemeinsame Ausflüge unternehmen oder sich Herefords reizvolle Altstadt anschauen. Treue DEG-Reisende können aber auch die Gelegenheit zum Power Shopping nutzen und die vielen Läden der Innenstadt unsicher machen. Abends trifft sich die Gruppe zum Essen mit anschließendem Ceildigh.
10.06.07    Früh morgens Abfahrt nach Dillenburg

 

Warum Hereford immer eine Reise wert ist!

Viele unserer Vereinsmitglieder fahren in schöner Regelmäßigkeit alle zwei Jahre nach Hereford. Und das hat seinen Grund. Hereford ist vielleicht nicht London, für die DEG aber die englische Hauptstadt der Herzen. Wenn der Bus von der Autobahn abfährt und sich durch die Hügel der Midlands windet, steigt die Vorfreude im Bus merklich an. Und wenn man dann schließlich den letzten Roundabout hinter sich gebracht hat, stehen bereits englische Freunde am Straßenrand und winken dem Bus einen Willkommensgruß entgegen. Schnell gibt es Tee (den klassischen Cream Tea) und Scones (köstliche Brötchen mit schnittfester Sahne und Marmelade) für alle. Dabei werden die ersten Neuigkeiten ausgetauscht und man kommt mit vielen netten Menschen ins Gespräch. Diese Gespräche halten denn den ganzen Abend in den Gastfamilien an. Nicht wenige Reisende erreichten auch diese Jahr den Bus zur Tagesfahrt am nächsten Morgen deshalb mit leichten Ringen unter den Augen. Doch eine Fahrt verpassen? Das kommt nur für die wenigsten in Frage, denn es gibt in und um Hereford viel zu erkunden. In diesem Jahr ging es nach Birmingham. Diese Stadt ist vor allem für Menschen interessant, die sich für Industriearchitektur interessieren. Allerdings kann man hier auch eine Entwicklung beobachten, die sich schon in Metropolen wie London abgewickelt hat: Was früher noch verfallene Industrieruinen waren, wird nun saniert und restauriert. Als Folge entwickelt sich eine Stadtkultur, die zum Verweilen in mondäner Umgebung einlädt. Und gute Pubs gibt es auch. Der Abend nach einem solchen Ausflug wird dann wieder in den Gastfamilien verbracht. An dieser Stelle möchte ich anmerken, dass diese Menschen für einige tatsächlich zu Familien werden und mit all ihrer Begeisterung und ihrem Enthusiasmus die deutschen Gäste bewirten und umsorgen.

Der Samstag stand in diesem Jahr zur freien Verfügung. Auch das ist in Hereford eine liebe Tradition, denn wie sollte man sonst all die lieb gewordenen Aufgaben erledigen: die Cathedral besuchen, einen Tee trinken, Baked Beans, Cider und Crisps einkaufen, die Garderobe für den Sommer aufstocken und einfach in der High Street sitzen und das Treiben ringsum beobachten. Kurz und gut: Diese freien Tage machen es möglich, das Flair der Stadt zu genießen. Außerdem kann man sich ein bisschen ausruhen, denn am Abend ist wieder voller Einsatz gefragt.

Das Ceildigh ist eine traditionelle Tanzveranstaltung, bei der eine Band englische und schottische traditionelle Lieder spielt. Dazu wird getanzt. Wenn man nicht tanzen kann, ist das nicht schlimm, denn es gibt einen Ansager, der erklärt, wie es geht. Wenn dann am Ende alle Teilnehmer irgendwie verwirrt sind, weil die Musik immer schneller wird und die Schritte immer komplizierter, dann macht das gar nichts außer Spaß. Erholungsphasen gibt es während des Essens und der Beiträge, die Vereinsmitglieder leisten. Weil sich also alle einbringen, sind diese bunten Abende immer schöne Feiern im Kreise von Freunden.

Am Sonntag ist es dann wie an jedem Morgen nach einer schönen Feier: Man möchte gerne ausschlafen. Dies ist jedoch der einzige Wunsch, der in all den Jahren in schöner Konsequenz nicht erfüllt wurde, denn bereits früh morgens müssen die deutschen Besucher in ihren Bus steigen, damit sie noch am Abend wieder in Dillenburg sein können. Deswegen bleibt nicht ganz so viel Zeit für einen langen Abschied, aber ein kurzer reicht auch, denn man sieht sich ja bald wieder - beim Gegenbesuch in Dillenburg.

 

Reisebericht Hereford 2005

Besuch der Deutsch-Englischen Gesellschaft Dillenburg bei der Twinning Association in Hereford.

Reisedatum    25.05. bis 29.05.2005
Reiseroute    Dillenburg – Calais – Dover – Worcester – Hereford
Unterbringung    in Privatfamilien
Kosten    Vereinsmitglieder 100 Euro, Nichtmitglieder 125 Euro
Programm:    
25.05.05    Abfahrt gegen 21:00 Uhr vom Dillenburger Busbahnhof
26.05.05    Vormittag in Worcester zur eigenen Verfügung.Nachmittags Ankunft in Hereford; Nachmittag und Abend in den Familien.
27.05.05    Tagesausflug oder in den Familien (wird noch bekannt gegeben). Falls der Tag mit den Familien verbracht wird, findet abends eine Tanzveranstaltung der Gastgeber und Besucher statt.
28.05.05    Tagesausflug oder in den Familien (wird noch bekannt gegeben)
29.05.05    Früh morgens Abfahrt nach Dillenburg

 

„Reisen heißt Fühlung nehmen mit Stätten, die unser eigenes Leben wachrufen.“ (Odilon Redon)

Wenn an einem Maiabend ein Reisebus am Dillenburger Bahnhof vorfährt, viele erwartungsvoll gestimmte Menschen aufnimmt und pünktlichst um 21:00 Uhr gen Westen aufbricht, dann ist alles klar: Die DEG fährt nach Hereford.
So geschah es auch dieses Jahr. Verstärkt wurde die Gruppe noch durch Bürgermeister Michael Lotz und den Stadtverordneten Steffen Schenk, die mit nach Hereford fuhren, um die Beziehungen zwischen den Partnerstädten weiter zu festigen.
Die Anreise nach Hereford wurde durch einen kurzen Aufenthalt in Worcester unterbrochen. Hier konnte man sich die Beine vertreten, die Cathedral anschauen, in Englischen Läden shoppen, nach Büchern und (bei der hohen Lehrerzahl unter den Reisenden) nach Unterrichtsmaterialien suchen oder einfach auf den River Severn blicken. Andere überprüften eher, ob in der englischen Kultur auch noch die gemütlichen Seiten gepflegt werden, und gingen in den Pub.
Nachmittags ging es schließlich weiter nach Hereford. Hier wurden die Reisenden zunächst mit einer Tasse Tee empfangen und von Bürgermeistern Marcelle Lloyd-Hayes begrüßt. Danach trafen die Gäste ihre Hosts, mit denen sie den Rest des Tages verbachten.
Am nächsten Tag wurde die Reise in Form eines Tagesausfluges nach Süden fortgesetzt. Ein Besuch der Stadt Cardiff stand auf dem Programm. Cardiff ist die Hauptstadt von Wales und ein wahres Boomtown. An der Bay Side gestaltet die Stadt momentan ein ehemaliges Kohleabbaugebiet in luxuriöse Wohngegenden und ansprechende Freizeitparks um. Einen besonderen Platz im Selbstbewusstsein der Menschen nimmt jedoch das Millenium Centre ein, ein modernes und beeindruckendes Gebäude, in dem nun die Oper untergebracht ist. Architektur und Größe dieses Baus machen deutlich, dass Cardiff seinen Platz unter den Hauptstädten Europas selbstbewusst einnimmt.
Nach einer Stadtführung durch Cardiff blieb Zeit zum Essen oder shopping, bevor die Rückfahrt nach Hereford durch die sanfte walisische und englische Hügellandschaft angetreten wurde.
Auch der Samstag war durch einige Aktivitäten geprägt. Zum einen bot es sich an, die Stadt Hereford selbst etwas genauer anzuschauen. Zum zweiten gab es in Berrington Hall einen weiteren Beitrag zur interkulturellen Verständigung. In historischer Kulisse spielten hier Vorstandsmitglied Judith Schönau und ihre Mutter in den Nachmittagsstunden Zither und Hackbrett.
Am Abend traf man sich in der Town Hall. Nach einem gemeinsamen Essen stellte Bürgermeister Lotz den Herefordians in einer Präsentation die Stadt Dillenburg vor und bedankte sich für die gute Zusammenarbeit. Gastgeschenke wurden ausgetauscht und Pläne für weitere Kooperationen geschmiedet. Auch wenn dieser Teil des Abends wohl als „offiziell“ bezeichnet werden kann, gab es keine Langeweile, denn die Bilder der Präsentation, die Herr Lotz selbst gemacht hatte, zeigten Dillenburg auch manchen DEGlern in einem neuen Gesicht.
Höhepunkt des Abends jedoch bildete zweifelsohne ein Londoner Sänger, den die Twinning Association eigens für diesen Abend in die Townhall eingeladen hatte. Unvergessenes Highlight hier war sicherlich der eindrücklich interpretierte Song über die Fliege. Mit diesem krönenden Abschluss endete schließlich der letzte Abend in Hereford.
Am nächsten Morgen galt es, Abschied zu nehmen. Der fiel zwar schwer, doch die Aussage „See you next year“ ließ schon erste Vorfreude auf das nächste Jahr aufkommen, wenn die Herefordians zum Gegenbesuch nach Dillenburg reisen werden.

 

Reisebericht Hereford 2003

Besuch der Deutsch-Englischen Gesellschaft Dillenburg bei der Twinning Association in Hereford.

Reisedatum    28.05. bis 01.06.2003
Reiseroute    Dillenburg – Calais – Dover – Oxford – Hereford
Unterbringung    in Privatfamilien
Kosten    Vereinsmitglieder 100 Euro, Nichtmitglieder 125 Euro
Programm:    
29.05.    Aufenthalt in Oxford mit Besichtigung, Ankunft in Hereford und Aufteilung in die Familien
30.05.    tagsüber Aktivitäten mit den Familien, abends gemütliches Beisammensein in der Townhall
31.05.    Ausflug von Engländern und Deutschen nach St. Fagans in der Nähe von Cardiff (Open Air Museum)
01.06.    Rückfahrt

 

Um Zeit für die Besichtigung von Oxford zu gewinnen, wurde auf dem Hinweg die Möglichkeit der Nachtfahrt gewählt. 35 Mitglieder und Freunde der Deutsch-Englischen Gesellschaft machten sich auf den Weg, um – wie alle zwei Jahre – die Freunde in Hereford zu besuchen. Die Busfahrt selbst ist zwar Kräfte raubend, hat aber den unschätzbaren Vorteil, dass die Reiseteilnehmer Gelegenheit haben, sich kennen zu lernen und miteinander Erfahrungen austauschen können; die Fahrt selbst ist also ein soziales Erlebnis.
Oxford hat, wie allseits bekannt, eine berühmte alte Universität, deren majestätische und ehrwürdige Gebäude eine Besichtigung wert sind. Das Wetter präsentierte sich zudem von seiner allerbesten Seite. Das Mittagessen wurde in pubs eingenommen, einer typisch britischen Form der Gastronomie.
Seit Beginn der Kontakte wurde stets die Unterbringung in Familien gewählt, weil dies unweigerlich die beste Methode ist, britisches Leben kennen zu lernen. Über die Jahre haben sich auf diese Art und Weise feste und herzliche Beziehungen entwickelt. Um dieses zu fördern, wurde auch der erste Tag gemeinsamen Unternehmungen von Deutschen und Engländern gewidmet. Traditionell findet auch ein Gruppenereignis mit Tanz, Musik (Ceilidh) und Essen statt, das im Rahmen einer großen Familienfeier abläuft.
Stets gibt es auch einen gemeinsamen Ausflug, der diesmal in ein Open Air Museum, nach Art des Hessenparks, nur wesentlich größer, führte. Auch diese Veranstaltung diente dem doppelten Zweck der Völkerverständigung und eines Zugewinns kultureller Erfahrungen. St Fagans zeigt die historischen und kulturellen Veränderungen walisischen Lebens in den letzten zweihundert Jahren auf anschauliche Art und Weise.
  Traditionally, we set out for Hereford in the late evening to gain more time for cultural activities on the following day, in this case Oxford, famous for its old university. When our society was founded, it was named German-Society, which implies that we follow two aims: to strengthen links with a community abroad and to get to know more about the culture of that country. 35 members and friends of the German-English Society had ample opportunity to visit the sights of Oxford, which is often called “City of Spires”. The view from one of these spires turned out to be breathtaking with so many old and awe-inspiring colleges to see. At lunch-time there was the opportunity to taste the typical English pub food, often referred to as pub grub. Most of the time, however, was spent in Hereford in and with families. Over the years close relationships have developed between Herefordians and Dillenburgers, which can be seen as the most important aim of a partnership between two communities. Activities in Britain included a Ceildh in Hereford’s town hall and a visit to St Fagans, an open air museum near Cardiff which presents Welsh culture of the last two centuries.